Shopify SEO – So optimierst du deinen Onlineshop für organische Rankings

Lukas

Lukas Schmidt, 1. August 2024

Shopify SEO – So optimierst du deinen Onlineshop für organische Rankings

Lesezeit: 13 Minuten

Organisches Wachstum hat im E-Commerce Signifikaten Einfluss auf den Erfolg deines Onlineshops ganz unabhängig von deinem Shopsystem. Durch SEO werden stetig Neukunden auf deine Marke aufmerksam. Es sollte daher stets ein Teil des Umsatzes in Suchmaschinenoptimierung reinvestiert werden. Auch Shops, die auf Shopify als CMS setzen, kommen an SEO nicht vorbei. Doch wie unterscheidet sich Shopify SEO von anderen Systemen? Ich werde dir die kleinen aber feinen Unterschiede in diesem Beitrag zeigen, gleichzeitig möchte ich dir die Grundlagen von Shopify SEO erklären. Am Ende dieses Artikels weißt du also:

  • – Wo liegen die Besonderheiten von Shopify SEO
  • – Was sind die nötigen Schritte für erfolgreiches Shopify SEO
  • – Worauf muss bei den einzelnen Schritten geachtet werden
  • – Wertvolle Tipps aus der Praxis

Wie unterscheidet sich Shopify SEO von “normaler” Suchmaschinenoptimierung

Grundsätzlich unterscheidet sich Shopify SEO nicht von anderen Plattformen, denn der Grundgedanke ist immer derselbe. Durch echten Mehrwert möchtest du deine Produkte, Dienstleistungen oder Informationen auf den obersten Positionen in den SERPs (Suchmaschinen-Ergebnisseiten) positionieren. Das erreichst du, indem du Suchenden genau das bietest, nachdem sie suchen. Du machst SEO also für Menschen und nicht für Suchmaschinen.

Was SEO für Shopify besonders macht, sind die Restriktionen, die Shopify mit sich bringt. Dennoch kann mit einem Shopify Shop ein vernünftiges SEO-Setup erreicht werden. Viele Anfänger profitieren sogar von den Voreinstellungen von Shopify, denn auch hier setzen die Kanadier mal wieder auf Benutzerfreundlichkeit.

Die SEO Vorteile von Shopify

Die gute Nachricht, Shopify ist bereits vorab für Suchmaschinen optimiert. Deshalb muss hier an weniger Stellschrauben gedreht werden als z.B. bei einem WooCommerce Shop. Vor allem technisch ist Shopify bereits relativ ausgeklügelt, dadurch gewinnt eine ausgereifte SEO-Strategie zusätzlich an Relevanz.

Generell gilt: Konzentriere dich auf die 20%, die für 80% Outcome sorgen, so behältst du den Überblick, senkst Kosten und wirst schneller erste Erfolge sehen können. Deshalb schauen wir uns diese 20% jetzt ein mal genauer an.

Shopify SEO Setup – bevor du Startes

Bevor es losgeht, empfehle ich dir zuerst einige Schritte, die das Grundgerüst von Shopify noch ergänzen. Danach geht es ans Eingemachte.

Tracking & Monitoring

Wie bei allen Online-Marketing Maßnahmen ist funktionierendes Tracking sowie Monitoring der Optimierungen das A&O. Ohne Zahlen, Daten, Fakten stocherst du im Dunkeln und kannst deine Strategie nicht richtig adjustieren. 

Umso erschreckender ist es, immer wieder festzustellen, dass die wenigsten Unternehmen ein korrekt aufgesetztes Tracking besitzen. Solltest du dir nicht sicher sein, ob dein Tracking fehlerfrei funktioniert, kannst du uns gerne kontaktieren und wir überprüfen dein Setup. 

Zwar bietet Shopify bereits internes Tracking an, diese Möglichkeit reicht aber nicht aus und ich empfehle dir die Daten lediglich zum Überprüfen der anderen Tracking Tools zu nutzen.

Google Search Console mit Shopify verbinden

Die GSC ist das essentiellste Tool, wenn es um Suchmaschinenoptimierung geht. Dort erhältst du direkt von Google die wichtigsten Daten für SEO und das völlig kostenlos. 

In der Google Search Console findest du:

  • – Keywords für die du gefunden wirst
  • – Klicks, Impressionen, CTR (Click-Through-Rate) und Position jedes Keywords
  • – Indexierte Seiten deiner Website
  • – Indexierungsprobleme deiner Website

Lege dir deshalb unbedingt eine Domain Property zu deinem Shopify Shop in der GSC an. Folge dazu der Anleitung von Google.

Anschließend solltest du deine Sitemap einreichen. Die Sitemap nennt Google alle relevanten Seiten deines Shopify Stores, so stellst du sicher, dass keine Seiten übersehen werden, jede eingereichte URL wird von Google gecrawlt. Bei Shopify wird die Sitemap automatisch erstellt und aktualisiert, bis auf das Verbinden musst du also nichts weiter tun. 

Zur Sitemap gelangst du, wenn du an deine Domain den Slug “sitemap.xml” anhängst.

Beispiel: shopify-beispiel-shop.com/sitemap.xml 

Die URL kannst du in der Search Console im linken Menü unter Indexierung -> Sitemaps einreichen.

Jetzt sollte Google alle Seiten deines Shopify Stores finden und du kannst mit der GSC deine KPIs im Auge behalten. Außerdem siehst du, wenn die Indexierung einiger Seiten fehlschlägt sowie die Ursachen.

Weitere Tools für Shopify SEO – Meine Empfehlungen

Mit der GSC kannst du bereits einen großen Teil des Monitorings abdecken, komplettieren solltest du ein Tracking Setup mit einem Leistungsstarken SEO Tool wie Ahrefs, Sistrix oder Semrush. 

Sistrix und Ahrefs nutze ich täglich und beide Tools kann ich unbeschränkt empfehlen. Den Konkurrenten Semrush konnte ich noch nicht testen. Jedes Tool kommt mit eigenem Schwerpunkt und hat deshalb Vor- und Nachteile. Soll mit einem Tool möglichst alles abgedeckt werden, würde ich zu Sistrix greifen.

Interessante Features sind:

  • – On-Page SEO Audit
  • – Keyword Research
  • – Backlink Analyse
  • – Keywords der Konkurrenz
  • – Keyword Tracking (Ranking Veränderungen)

Google Analytics

Google Analytics ermöglicht es dir noch tiefergreifende Daten zu sammeln und auszuwerten. Dafür musst du Google Analytics korrekt mit deinem Shopify Shop verbinden. Aber Vorsicht, hier gibt es einige rechtlicher Einschränkungen.

Nach meiner Erfahrung stoßen hier viele Shopbetreiber an ihre Grenzen, deshalb ist meine Empfehlung hierfür einen Experten hinzuzuholen, der ein 100-prozentig korrektes Setup garantieren kann.

Shopify SEO-Strategie

Da jetzt das Grundgerüst steht, können wir uns an die Planung machen. Wer eine vernünftige Strategie aufsetzt und diese professionell umsetzt, der wird auch seine Ziele erreichen. Dabei spielt die Plattform keine Rolle. Wichtig ist, die Strategie Kundenorientiert zu gestalten, deshalb solltest du neben der Keyword Research auch eine Customer Journey erstellen.

Keyword Research für deinen Shopify Shop

Viele Unternehmen machen den Fehler, bereits ohne einer vollumfänglichen Keyword Research Marketing Maßnahmen umzusetzen. Leider ist dies nicht sehr effizient und kann oft sogar bleibende Schäden anrichten.

Im E-Commerce stehen die Produkte im Focus, doch kann bereits der Name der Produkte ein Vor- oder Nachteil bei der Suchmaschinenoptimierung sein. 

Deshalb empfehle ich eine Keyword Recherche zum frühst möglichen Zeitpunkt. Zunächst solltest du dir selbst ein paar Fragen beantworten.

Stelle dir folgende Fragen:

  • – Was ist Teil meiner Nische?
  • – Wie lässt sich die Nische noch feiner aufteilen?
  • – Was suchen Menschen, die mein Produkt benötigen?
  • – Was funktioniert bei der Konkurrenz?
  • – Was kann ich besser machen als die Konkurrenz?
  • – Was sagen Kunden? (nutze deine Erfahrung mit Kunden)

Anschließend nutzt du das Keyword Recherche Tool deiner Wahl. Versuche zuerst vom Produkt auszugehen. Welche Keywords stehen im direkten Zusammenhang mit dienen Produkten? Versuche so speziell wie möglich zu werden. Anschließend reicherst du die Liste mit etwas breiter gefächerten Begriffen an, die mehr Suchvolumen haben.

Eine Mischung aus Longtail Keywords und Shorthead Keywords ist ausschlaggebend, um die im nächsten Schritt erstellte Customer Journey mit relevanten Suchbegriffen zu füllen.

Customer Journey

Als Nächstes möchtest du die neu gewonnenen Daten mit deiner Erfahrung zu Kunden sowie deren Touchpoints kombinieren, um eine vollumfängliche Customer Journey zu erstellen. Das geht allerdings über das Thema Shopify SEO hinaus, weshalb dazu in Kürze ein eigener Artikel erscheinen wird. 

Wichtig ist: Zu jeder Phase solltest du nun eine üppige Sammlung an Keywords zur Verfügung haben.

Shopify Onpage SEO

Beim Onpage SEO gilt es den Sweetspot zwischen aufwand und nutzen zu finden. In erster Linie wollen wir immer noch Inhalte schaffen die Nutzern helfen. Trotzdem muss unser Grundgerüst passen. Die Gute Nachricht: Shopify ist bereits grundlegend SEO optimiert, in der Regel musst du also keine groben technischen SEO Probleme bewältigen.

Im Bestfall erstellt dir ein erfahrener Experte einen SEO-Audit, da die Probleme teilweise recht unterschiedlich ausfallen können. Nur Experten mit genügend Erfahrung können wirklich den maximalen Optimierungsgrad garantieren. Doch es gibt eine Reihe an generellen Maßnahmen, die bereits mit weniger Detailverliebtheit umsetzbar sind.

Lass uns deshalb über die Maßnahmen mit dem größten Hebel sprechen, wir schauen uns die Punkte Schritt für Schritt an. Dabei greifen die einzelnen Aspekte ineinander. Das heißt, sofern auch nur ein Aspekt in deinem Shopify Shop unterdurchschnittlich performt, leidet deine Sichtbarkeit. 

Im Umkehrschluss kannst du durch das Beheben deiner Defizite meistens bereits einen großen Sichtbarkeitszuwachs verzeichnen.

Sorge für die optimale User Experience (UX)

Was hat UX mit SEO zu tun? Auf den ersten Blick nicht viel, weshalb dieser Punkt gerne vernachlässigt wird. Doch vor allem beim E-Commerce ist eine gute User Experience extrem wichtig. 

Und auch für Suchmaschinenoptimierung ist sie eine wichtige Stellschraube. Denn Google bewertet deinen Shop anhand von Nutzersignalen und entscheidet darauf hin, ob deine Seite den Traffic “verdient” hat.

Dafür schaut sich Google folgende Metriken an:

  • – Bounce Rate: Verlassen Besucher bereits nach kurzer Zeit deine Website wieder?
  • – Time on Site: Wie lange bleiben Nutzer bei dir?
  • – Seiten pro Sitzung: Finden sich Nutzer in deinem Shop zurecht?

Diese Daten sind aber nicht nur für die Suchmaschinenoptimierung wichtig, sondern genauso ausschlaggebend für die Conversion deines Shops. Nur wer Besucher auf seiner Seite zufriedenstellt, kann sich langfristig auf dem Markt behaupten.

Ladezeiten & Core Web Vitals bei Shopify

Anknüpfend an die UX, sind auch Ladezeiten ein wichtiger Punkt für Shopify SEO. Keiner hat die Geduld lange auf das Laden der Seite zu warten, oft erweckt es sogar den Eindruck, der Shop funktioniere nicht richtig. Das solltest du um jeden Preis verhindern, sonst steigt deine Bounce Rate automatisch ins Unermessliche. 

Hier kannst du deinen Pagespeed testen https://tools.pingdom.com/

Als Richtwert gilt: je schneller, desto besser! Glücklicherweise sind Shopify Shops in der Regel recht gut aufgestellt, wenn es um Ladezeiten geht. 

Neben der Ladezeit solltest du auch immer deine Core Web Vitals im Auge behalten. Das sind Kennzahlen, die Google als KPIs für die UX festgelegt hat. Das heißt, du kannst die Core Web Vitals als quantitative Richtwerte nutzen, um zu sehen, wie du in Sachen Ladezeiten dar stehst. 

Die Bedeutung der Core Web Vitals:

Largest Contentful Paint (LCP): misst, wie lange es dauert, bis das größte sichtbare Inhaltselement vollständig geladen ist.

Interaction to Next Paint (INP): misst die Reaktionsfähigkeit einer Webseite bei Benutzerinteraktionen.

Cumulative Layout Shift (CLS): bewertet die visuelle Stabilität und misst die Summe aller unerwarteten Layoutverschiebungen.

First Contentful Paint (FCP): misst, wie lange es dauert, bis das erste sichtbare Inhaltselement geladen ist.

First Input Delay (FID): misst die Verzögerung zwischen der ersten Benutzerinteraktion und der Reaktion der Webseite.

Time to First Byte (TTFB): misst die Zeit, die der Browser benötigt, um den ersten Byte der Antwort vom Server zu erhalten.

Hier kannst du die Core Web Vitals testen: https://pagespeed.web.dev/?hl=DE

Nach dem Test werden auch konkrete Empfehlungen vorgeschlagen, um die Nutzererfahrung zu verbessern.

Title Tags und Meta-Beschreibung

Der Klassiker unter den Onpage SEO Optimierungen. Oft sind die Meta-Daten nicht optimiert und entweder zu lang, zu kurz oder sogar ohne Keyword. Aber nicht nur die Länge und das Keyword sind ausschlaggebend.

Der Title Tag ist dein größtes Argument, Nutzern den Besuch deiner Seite schmackhaft zu machen. Dementsprechend solltest du hier nicht nur lieblos das Keyword + eine generische Phrase platzieren.

Hier gilt echtes Fingerspitzengefühl. Platziere das Keyword möglichst am Anfang des Titels, versuche dann, deinen USP (Unique Selling Point) zu kommunizieren. Bedenke aber auch die Sicht des möglichen Kunden, was erwartet er nach deiner Aussage und kann dein Shopify Shop diese Erwartungshaltung erfüllen?

Mit dieser Herangehensweise sollte deiner CTR steigen, ist diese noch verbesserungswürdig, solltest du durch Ausprobieren und A/B-Tests deine Erfolgsformel herausfinden. Ähnlich verhält es sich mit der Meta-Beschreibung.

Mit dem SERP Snippet Generator kannst du die Länge deiner Snippets überprüfen und siehst auch gleich wie diese in den Suchergebnissen angezeigt werden.

Strukturierte Daten

Ebenfalls wichtig für die Darstellung in den SERPs. Strukturierte Daten sind ein standardisiertes Format zur Bereitstellung von Informationen über eine Seite und zur Klassifizierung des Seiteninhalts. Sie helfen Suchmaschinen, den Inhalt deiner Website besser zu verstehen und relevantere Ergebnisse für die Nutzer anzuzeigen. Für Shopify Shops bedeutet dies, dass deine Produkte und Inhalte präziser und ansprechender in den Suchergebnissen dargestellt werden können, was die CTR stark beeinflussen kann.

Durch strukturierte Daten hast du die Möglichkeit sogenannte Rich Snippets zu bekommen:

Shopify SEO – So optimierst du deinen Onlineshop für organische Rankings, Golden Web Age GmbH

Das Hinzufügen der Daten kannst du entweder durch SEO Plugins für Shopify oder im HTML Editor lösen. Auf schema.org bekommst du den relevanten Code.

Für deinen Shopify Shop empfehle ich dir folgende Daten zu hinterlegen:

  • – Bewertungen (Must-have)
  • – Marke
  • – Produktbild (Must-have)
  • – GTIN
  • – Material
  • – Kategorie

Mit dem Validator von schema.org kannst du anschließend prüfen, ob die Implementierung geklappt hat. War dein Setup fehlerhaft, werden dir die Probleme angezeigt und du kannst sie beheben.

Überschriften für Shopify SEO

Dieser Punkt ist mir eine Herzensangelegenheit, denn nahezu kein Shop besitzt eine korrekte Überschriftendstruktur. Dabei ist es so einfach und gleichzeitig so effizient.

Überschriften im Web werden mit den HTML Tags <H1> bis <H6> gekennzeichnet. Sie unterliegen einer Hierarchie. Jede Seite deines Shops benötigt immer genau eine <H1> sie ist die Hauptüberschrift und hat dementsprechend viel Relevanz. Für ein ideales SEO Setup startet die H1-Überschrift immer mit dem Hauptkeyword.

Alle weiteren Überschriften werden mit <H2> bis <H6> gekennzeichnet und können beliebig oft vorkommen. Wichtig dabei ist, dass nach einer <H2> entweder eine weitere <H2> kommt oder eine <H3>. Du darfst die Hierarchie nicht überspringen.

<H2> Stellen die Hauptthemen dar, je tiefer du in die entsprechenden Themen eindringst, desto größer wird die Zahl deiner Überschrift. <H1> bis <H3> sind die am häufigsten verwendeten HTML Tags, strebe hier eine Keyword dichte von 75% an, um zu signalisieren, worum es auf der Seite geht.

Interne Links und Menüführung

Ein weiterer extrem wichtiger Punkt, der die UX mit Suchmaschinenoptimierung vereint. Ein klar strukturiertes Menü, von dem man alle relevanten Seiten deiner Website intuitiv erreichen kann, ist für Nutzer extrem wichtig.

Gleichzeitig verteilt sich durch interne Links der sogenannte Linkjuice deiner Website. Damit kannst du gezielt steuern, welche Seiten mehr Relevanz haben. Du möchtest also deine wichtigsten Seiten am häufigsten verlinken.

Das erreichst du am einfachsten durch das Menü und den Footer deiner Shopify Seite. Zusätzlich solltest du innerhalb deiner einzelnen Themenfelder verlinken.

Backlinks für deinen Shopify Shop

Backlinks zählen neben technischen SEO und Content-Marketing zu den Grundsäulen von SEO, werden aber gerne vernachlässigt. Denn es ist extrem schwer, an gute Backlinks zu kommen, vor allem für Online-Shops.

Beim Linkbuilding setzten viele aufgrund der Schwierigkeit auf bezahlte Backlinks, leider ist diese Vorgehensweise teuer und verstößt sogar gegen die Google Richtlinien. 

Die bessere Variante, das Budget einplanen und low hanging fruits abarbeiten. Gehen wir die Schritte einmal durch, von easy zu aufwändig.

#1 In Verzeichnisse eintragen: Online Verzeichnisse wie Gelbe Seiten fungieren als Unternehmensregister und bieten einfach zu bekommene Backlinks. Diese sind nicht sonderlich hilfreich, aber gehören zu einem organischen Wachstum dazu. 

#2 Links von Partnern und Lieferanten: Aufgrund der Zusammenarbeit sind Backlinks hier eine logische Konsequenz und dadurch leichter zu bekommen.

#3 Bestehende Erwähnungen: Ist die Markenbekanntheit bereits etwas fortgeschritten, wirst du immer wieder Erwähnungen auf anderen Websites finden können. Leider werden diese nicht immer verlinkt. Eine freundliche E-Mail kann hier oft zur nachträglichen Verlinkung führen.

#4 Kooperationen eingehen: Auch durch Kooperationen können Backlinks gesammelt werden.

#5 Gastbeiträge: Bei einem Gastbeitrag schreibst du einen Artikel für eine externe Website und bekommst im Umkehrschluss einen Backlink. 

#6 PR-Marketing: Kann inhouse stattfinden oder von einer Agentur übernommen werden. Ziel ist Markenbekanntheit und Backlinks durch Erwähnungen in bekannten Zeitschriften.

Du kannst dich an den einzelnen Schritten entlanghangeln und so ein organisches Linkprofil aufbauen. Natürlich kostet Offpage SEO Zeit und Ressourcen. Dennoch sollte es ein Teil deiner SEO Strategie sein.

Content-Marketing für deinen Shopify Store

Nachdem du dich um Onpage SEO gekümmert hast und dein Linkprofil organisch wächst, ist es Zeit, deine Content Strategie zu entwickeln.

Content Strategie

Hierfür benötigst du deine Keyword Liste sowie die zuvor erstellte Customer Journey. Zunächst solltest du 3-5 Themengebiete festlegen und mögliche Beiträge in diese Bereiche clustern.

Die Cluster sind wichtig, da du in Google zu einer verlässlichen Quelle in diesen Bereichen werden willst. Dafür ist es wichtig, diese Bereiche sinnvoll abzustecken. So wirst du am ehesten als Autorität zu diesen Themen anerkannt.

Hast du deine Themen geclustert, kannst du die sogenannten Pillar-Artikel festlegen. Diese sollen die Hauptthemen widerspiegeln und einen allgemeinen Überblick über das Thema geben. Auf jeden der 3-5 Pillar-Artikel folgen mehrere Unterartikel, diese können dann weitere Unterartikel haben, sofern es das Thema zulässt. 

Durch diesen Aufbau gewährleistest du, eine optimale Verlinkung zwischen den Artikeln. Die Pillar-Artikel verlinken auf alle Unterartikel des Clusters und umgekehrt. So entsteht mit der Zeit ein Content Tree. 

Achte dabei darauf, genügend Content für jeden möglichen Touchpoint potenzieller Kunden bereitzustellen. Priorisiere sehr spezielle Keywords, die perfekt zu deinen Produkten passen. Versuche, Content zu planen, den es so noch nicht gibt, der aber Relevanz hat und Menschen Hilfe bietet. 

Zum Schluss musst du noch die Frequenz festlegen, in der du neue Artikel publizieren möchtest. Ideal sind zwei oder mehr Artikel pro Woche, aber auch mit einem Artikel im Monat kannst du Erfolge erzielen. Wichtig ist, dass regelmäßig neuer Content erstellt wird. Such dir also eine Frequenz, die du einhalten kannst.

Content Erstellung für Shopify SEO

Als Nächstes kommt die Fleißarbeit. Wenn deine Shopify Content Strategie steht, heißt es: ran ans Keyboard! Halte dich beim Schreiben an die SEO Best practices, aber vor allem gib den Lesern, was sie Wollen. Nur wenn die Leser mit deinem Text zufrieden sind, wird dein Artikel die Chance haben, sich langfristig eine gute Position zu sichern. 

Shopify SEO Content mithilfe von AI-Tools erstellen

Ich möchte hier auch kurz auf AI-Tools eingehen, denn die Künstliche Intelligenz ist bereits jetzt fester Bestandteil bei vielen Prozessen und wird auch nicht mehr verschwinden.

Auch in meinen Workflows ist AI nicht mehr wegzudenken. Ich benutze sie aber lediglich als Unterstützung für Recherche, Strukturierung oder fürs Brainstorming. Komplett AI-generierter Content ist zumindest noch nicht gut genug, um eine wirkliche Alternative darzustellen.

Die neue Geheimwaffe für SEO: YouTube

Wusstest du, dass YouTube bereits die zweitgrößte Suchmaschine ist? Da zukünftige AI Features wie Google Bard die Sichtbarkeit von Unternehmen in Googles Suchergebnisseiten verringern könnten, ist es noch wichtiger im SEO Inhalte zu liefern, die nicht einfach reproduzierbar sind.

Eine hervorragende Chance stellen hier YouTube-Videos dar. Da sowohl Google als auch YouTube aus dem Hause Alphabet kommen, ergeben sich hier wunderbare Synergien. Zum Beispiel können Suchende auch YouTube-Videos in der Google Suche finden. Gleichzeitig wird ein bereits guter Blogbeitrag durch ein thematisch passendes YouTube-Video noch besser. Darüber hinaus hilft professioneller YouTube Content enorm bei der Markenbindung.

Es bietet sich also an, die eigene SEO Strategie mit YouTube-Content zu verbinden und bereits frühst möglich, für die neusten Marketing Entwicklungen aufgestellt zu sein.

Synergieeffekte im Shopify Marketing

Shopify SEO ist natürlich nur eine von vielen Shopify Marketing Maßnahmen. Für eine vollumfänglichen Marketing Strategie sollten sämtliche Marketing Chanels aufeinander abgestimmt sein. So können Synergieeffekte entstehen, die für größeres Wachstum sorgen. Für SEO ist es besonders relevant, viele Nutzer auf die Seite zu bekommen, die dann positive Signale an Google übermitteln.

Marketing Channel, die besonders mit Shopify SEO harmonieren:

  • – Pay-per-Click-Marketing
  • – E-Mail Marketing
  • – Pinterest
  • – Youtube

Durch diese Chanels lässt sich gezielt Traffic auf neue Seiten lenken, wie Shopify Landingpages, neue Produkte oder deinen Shopify Blog.

Fazit: SEO für Shopify mehr Sichtbarkeit durch relevante Rankings

Suchmaschinen sind zentraler Bestandteil im E-Commerce, dadurch bekommt SEO eine signifikante Relevanz für jeden Onlineshop. Wichtige Keywords zu identifizieren und durch eine professionelle Customer Journey aus Traffic Umsatz zu generieren ist die Kunst, der sich SEO-Agenturen verschrieben haben. Doch auch inhouse können SEO erfolge erzielt werden. Wichtig ist, dass es einen Experten gibt, der einen Überblick hat und zur Not unterstützen kann. 

Shopify SEO FAQ

Was ist Shopify SEO und warum ist es wichtig?

Shopify SEO bezieht sich auf die Optimierung deines Shopify Shops für Suchmaschinen wie Google, um deine Sichtbarkeit in den Suchergebnissen zu verbessern. Durch die gezielte Optimierung von Keywords und relevantem Content kannst du mehr Traffic auf deine Shop lenken und dein Ranking in den Ergebnisseiten verbessern.

Wie kann ich mein Shopify Shop für Suchmaschinen optimieren?

Um deinen Shopify Shop für Suchmaschinen zu optimieren, solltest du SEO-Maßnahmen wie die Verwendung relevanter Keywords, das Hinzufügen einer Sitemap und die Optimierung deiner URLs durchführen. Darüber hinaus ist es wichtig, die Meta-Tags zu optimieren. Der wichtigste punkt ist allerdings Content zu generieren, der den Suchenden Hilft und ihnen das bietet, was sie gesucht haben.

Wie kann ich meine Sichtbarkeit in den Suchergebnissen von Google verbessern?

This is a placeholder tab content. It is important to have the necessary information in the block, but at this stage, it is just a placeholder to help you visualise how the content is displayed. Feel free to edit this with your actual content.

Wie kann ich meine Sichtbarkeit in den Suchergebnissen von Google verbessern?

Um deine Sichtbarkeit in den Suchergebnissen von Google zu verbessern, solltest du auf best practices achten und sicherstellen, dass dein Shop auf relevanten Keywords fokussiert ist. Nutze Tools und Apps wie den Google Keyword Planner und die Google Search Console, um deine Keywords zu recherchieren und wichtige Suchbegriffe zu identifizieren.

Warum sind Backlinks wichtig für die SEO meines Shopify Shops?

Backlinks sind Links von anderen Websites, die auf deinen Shop verweisen. Sie tragen dazu bei, die Sichtbarkeit deines Shops im World Wide Web zu erhöhen und können dein Ranking maßgeblich beeinflussen.

Qualitative Backlinks übertragen Autorität auf deine Website sowie auf die jeweiligen Seiten, die verlinkt werden. Um hoch in den SERPS zu ranken, solltest du auf eine Kombination von hochwertigen Links und hochwertigen Content setzen.

Wie füge ich Meta-Tags in meinen Shopify-Shop ein?

Um Meta-Tags in deinen Shopify-Shop einzufügen, gehst du in das Shopify-Admin-Panel, wählst die gewünschte Seite aus und klickst auf „Bearbeiten“. Dort findest du die Möglichkeit, Meta-Tags wie den Title-Tag und die Meta-Description einzugeben.

Was ist der Zweck des Canonical-Tags?

Der Canonical-Tag wird verwendet, um Suchmaschinen mitzuteilen, welche URL die bevorzugte Version einer Seite ist, wenn es mehrere Versionen davon gibt. Dies hilft, Probleme mit duplicate content zu vermeiden.

Wie kann ich sicherstellen, dass meine Shopify-Themes SEO-optimiert sind?

Überprüfe die Beschreibung und Dokumentation deines Themes auf SEO-Optimierungen. Achte darauf, dass wichtige SEO-Elemente wie Meta-Tags, strukturierte Daten und schnelle Ladezeiten unterstützt werden.

Wie erstelle ich neue URLs für meine Shopify-Seiten?

Gehe in das Shopify-Admin-Panel, wähle die Seite aus, für die du eine neue URL erstellen möchtest, und klicke auf „Bearbeiten“. Dort kannst du eine benutzerdefinierte URL eingeben.

Welche kostenlosen Tools können mir bei der Shopify SEO Optimierung helfen?

Du kannst Tools wie die Google Search Console, den SERP Snippet Generator sowie Screaming Frogs SEO Spider und Seobility in der kostenfreien Version nutzen. Um deine SEO-Bemühungen zu unterstützen. Diese Tools und Apps helfen in der Praxis bei deinen SEO Aufgaben.

Warum ist es wichtig, die Snippets für meine Shopify-Seiten richtig zu verwenden?

Snippets helfen dabei, deine Seite in den Suchergebnissen ansprechend darzustellen und die Klickrate zu erhöhen. Indem du relevante Informationen in den Snippets präsentierst, wird deine Seite für Suchanfragen relevanter. Perfekt abgestimmte Snippets können also dabei helfen, Suchenden den Inhalt deiner Seite schmackhaft zu machen.

Lukas

Lukas Schmidt

Senior SEO-Consultant

Als SEO-Experte und Content-Marketing-Manager erhöht Lukas erfolgreich die Sichtbarkeit unserer Kunden in Google. Auf dem Golden Web Age Blog teilt er fundiertes Wissen zu Online-Marketing, SEO, E-Commerce und Shopify.

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